Seit 1956 betreibt das Institut für Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel eine seismologische Station auf der Insel Helgoland.
Die Station ist heute Teil des
Deutschen Regionalen Seismischen Netzwerkes, betrieben von der
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover und ausserdem Teil des weltweiten Netzes seismologischer Stationen im
GEOFON Programm des
GeoForschungsZentrums (GFZ) in Potsdam.
Unter der Stationskennung HLG ist heute ein modernes STS2-Breitbandseismometer mit einem SeisComp Rechner im Keller der Helgoländer Schule in Betrieb. Von dort werden kontinuierlich Daten über einen DSL-Internetanschluss an die Datenzentren in Hannover und Potsdam geliefert, von wo sie weltweit frei zugänglich sind.
Seit einigen Jahren arbeiten wir aktiv an einem weiteren Ausbau des permanenten Stationsnetzes in Schleswig-Holstein, gemeinsam mit unseren Partnern vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländlicher Räume (LLUR) und von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Im Rahmen dieser Zusammenarbeit konnten bereits weitere Stationen als Teil des Deutschen Seismologischen Regionalnetzes in Betrieb genommen werden:
- Station GR.SKMB in Sankelmark (Schleswig-Flensburg), in Betrieb seit 2014
- Station GR.KUDEN in Kuden (Dithmarschen), in Betrieb seit 2017